Fußverkehr
Fußverkehr in Emmendingen
Zufußgehen ist die älteste und beliebteste Art der Fortbewegung.
Der Fußverkehr ist aber nicht nur eine eigenständige Verkehrsart, sondern zudem auch Bestandteil jeder anderen Mobilitätsform, indem er andere Verkehrsträger miteinander verbindet.
Emmendingen und hier besonders die Innenstadt eignen sich sehr gut um kurze Wege zu Fuß zurückzulegen. Trotzdem gibt es noch viele Gefahrenstellen auf die zu Fuß Gehende treffen und vor allem die Barrierefreiheit ist oft noch nicht gegeben. Deshalb muss auch in Emmendingen Zufußgehen insgesamt sicherer und attraktiver werden.
Viele Ideen zur Verbesserung des Fußverkehrs in Emmendingen
Die Stadt Emmendingen war eine von 15 Kommunen, die 2022 für einen vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg finanzierten „Fußverkehrs-Check“ ausgewählt wurde. Bei zwei Workshops und zwei Begehungen diskutierten Bürger_innen, Politik und Verwaltung gemeinsam die Situation des Fußverkehrs vor Ort. Neben Mitarbeiter_innen der Stadtverwaltung waren rund 15 Personen in der Arbeitsgruppe aktiv, darunter eine Stadträtin, Vertreter_innen von Schulen, Stadtseniorenrat, VCD, Gewerbeverein und Klimafit-Initiative sowie das Büro des Behindertenbeauftragten im Landkreis Emmendingen.
Bei einem Auftaktworkshop Ende September 2022 wurden zwei Begehungen festgelegt: Die erste Tour führte von der Unterführung an der Neubronnstraße über die Markgrafenstraße und den Marktplatz zur Hebelstraße und bis zur Meerweinschule und zurück durchs Emmendinger Tor; die zweite Runde ging vom Bahnhofsvorplatz über die „Schneckenbrücke“ am Mühlbach entlang nach Bürkle-Bleiche. Im Dezember 2022 fand dann der Abschluss-Workshop statt, in welchem das vom Land beauftragte Planungsbüro eine Auswahl der bei den Rundgängen benannten Verbesserungsvorschlägen zur Priorisierung vorgestellt hatte. Ganz oben platziert wurde der Wunsch nach Verbesserungen im verkehrsberuhigten Bereich vor dem Bahnhof sowie die Verringerung von „Querungsdistanzen“, etwa im Bereich der Brettenbachstraße an der Markgrafenschule, außerdem Maßnahmen für die Unterführung Neubronnstraße. Das Planungsbüro hatte einige Vorschläge dabei – etwa neue Markierungen oder eine bessere Beleuchtung in der Unterführung. Einige Ideen, die aus der ersten Begehung resultierten, hat die Stadtverwaltung bereits umgesetzt, etwa die Ampelphase in der Hebelstraße für Fußgänger_innen verlängert und einen Verkehrsspiegel zur besseren Einsehbarkeit der Unterführung Neubronnstraße angeordnet.
Nach Erstellung des Abschlussberichtes wurden die Ergebnisse im Mai 2023 im Technischen Ausschuss vorgestellt. Anschließend erfolgte eine Priorisierung für die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen durch die Stadtverwaltung Emmendingen.
Fußverkehrs-Check Emmendingen
Hier finden Sie den Abschlussbericht des Fußverkehrs-Check Emmendingen (PDF-Datei)