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Weltkugel

Projekte

Unsere Projekte in der Übersicht

Ein zentrales Anliegen des Klimaschutzmanagements ist es, über Partizipation eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und so die Klimaschutz-Themen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Die Beteiligungsprojekte in Emmendingen werden in Kooperation mit der Referentin für Bürgerbeteiligung organisiert, die häufig die Federführung übernimmt.

StadtRadeln

Seit 2020 beteiligt sich die Stadt Emmendingen jedes Jahr am Wettbewerb „StadtRadeln“ der Initiative RadKULTUR des Landesverkehrsministeriums und wirbt für das Mitmachen der Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, in einem bestimmten Zeitraum möglichst viele Kilometer auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule und in der Freizeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die teilnehmenden Kommunen treten dabei gegeneinander an – es gewinnt, wer die meisten Radkilometer gesammelt hat, um als „fahrrad-aktivste Kommune“ gekürt zu werden.

2023 war wieder ein großer Erfolg: Im Stadtgebiet Emmendingen waren 1.133 Radelnde in 41 Teams aktiv und haben während der Laufzeit von 3 Wochen 275.000 Kilometer zurückgelegt und damit rund 44 Tonnen CO2 vermieden. Auch die Schulen in Emmendingen haben wieder fleißig Radkilometer gesammelt. Nachdem im Jahr 2022 das Goethe-Gymnasium von der Stadt Emmendingen ausgezeichnet wurde, erhielt dieses Jahr die „fahrradaktivste Grundschule“ einen Preis, den sich die Grundschule Wasser sichern konnte.

Earth Hour

Ende März jeden Jahres nimmt Emmendingen an der earth hour teil. Bei dieser weltweiten Aktion werden für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

2023 stand die Veranstaltung in Emmendingen unter dem Motto #Klima.Gerechtigkeit.Frieden. Dafür die Lichter an städtischen Gebäuden ausgeschaltet. Am Rathaus trafen sich die Klimafit-Initiative und die Religionsgemeinschaften bei Musik und Kerzenschein um gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit einzustehen.

Zusätzlich zum Ausschalten der Lichter wurde dieses Jahr zum digitalen Fasten aufgerufen. Ziel war es, durch den Verzicht auf digitale Endgeräte noch mehr Energie zu sparen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auf den Energieverbrauch dieser Geräte.

Mehr Informationen auf der Webseite Earth Hour des WWF

Wattbewerb

Wattbewerb ist ein Wettbewerb für Städte und Gemeinden, bei dem es um den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik geht. Ziel ist es, die Energiewende in Deutschland durch exponentiellen Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen. Dies dient dem Erreichen des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens.

Der Start von Wattbewerb erfolgte am 21.2.2021. Welche Gemeinde, welche Kleinstadt und welche Großstadt schafft den größten Zubau pro Kopf? Die erste Runde von Wattbewerb läuft, bis die erste Großstadt die installierte PV-Leistung je Einwohner*in verdoppelt hat. Doch eins ist klar: die Verdopplung des Startwerts ist nur eine Zwischenetappe. Für das Ziel von 100% erneuerbarer Energien bis 2030 liegt ein noch etwas längerer Weg vor uns.

Seit der Teilnahme der Stadt Emmendingen am Wattbewerb konnte in den 2,5 Jahren der Anteil der Photovoltaik-Anlagen um 41 % gesteigert werden. Die Herausforderung dieser interkommunalen Challenge: Doppelt so viele Photovoltaikanlagen installieren, wie sich bislang schon auf Emmendingens Dächern befinden. Bisheriges Ergebnis: Zu „Spielbeginn“ im Februar 2021 waren in Emmendingen 395 Wp/Ew installiert, Ende Juni 2023 waren es bereits 559 Wp/Ew.

Hier können Sie die aktuellen Zuwächse in Emmendingen verfolgen: Weiter zur Webseite Wattbewerb

Oder durch die Installation einer eigenen PV-Anlage selbst steigern: Mehr Informationen zum Förderprogramm Energiehaus Emmendingen

Baumaktionstage

Verschiedene Mitmach-Aktionen wurden gemeinsam mit der Emmendinger Klimafit-Initiative gestaltet. Beim „Aktionstag Stadtbäume“ im Mai 2022 stand die Information der Öffentlichkeit über die Neupflanzungen im Vollrath’schen Park und dem Fritz-Boehle-Park im Fokus (Führungen mit dem Betriebshofleiter; Infostände von Stadt- und Klimafit-Gruppe mit Baumquiz, Besuch des „Gemeinschaftsgartens am Brettenbach). Beim Aktionstag 2023 pflanzten Mitglieder der Klimafit-Gruppe zusammen mit Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofs 50 Flatterulmen am Brettenbach. Den „Aktionstag Stadtbäume“ veranstaltet die Stadt Emmendingen alljährlich zum „Internationalen Tag des Baumes“ am 25. April.

Die Klimafit-Initiative und die Stadt Emmendingen organisieren in losen Abständen Vorträge und Exkursionen zu verschiedenen Schwerpunkten rund um das Thema Stadtbäume und Stadtgrün. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt am 14. Juli 2023 erläuterte eine Gartenbauexpertin unter welchem Druck öffentliche Stadtbäume angesichts des Klimawandels aber auch durch absichtliche und versehentliche Beschädigungen leiden. Mit Rund 40 Teilnehmenden stieß diese Veranstaltung auf reges Interesse.

Hier können Sie sich eingehender mit dem Thema Stadtbäume befassen und erfahren auch wie sie selbst aktiv werden können z.B. in Form von Gießpatenschaften bei Trockenheit und Dürre.

Weiter zur Seite Stadtbäume

2024: Interaktive Ausstellung im Rathaus-Foyer - KLIMA & ERNÄHRUNG

In Kooperation mit der „Klimafit-Initiative Emmendingen“ und dem Projekt „Food for Future Freiburg“ informierte die Stadtverwaltung im Februar 2024 mit einer Ausstellung im Rathaus-Foyer über klimafreundliche Ernährung. Die auf Anregung der Klimafit-Initiative vom Umweltschutzamt Freiburg übernommene Ausstellung vermittelte anschaulich und spielerisch den Zusammenhang von Ernährung und Klimabelastung. Denn mehr als ein Viertel aller Treibhausgasemissionen wird durch die Ernährung verursacht. Dazu gehören vor allem die Bereiche Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel (inklusive Transporte) und Konsum. 

An drei Stationen konnten verschiedene Aktionen ausprobiert werden: Z.B.  wurde auf einer Balkenwaage die Treibhausgas-Bilanz einiger Gerichte durch Gegengewichte erfahrbar gemacht. An einer anderen Station wurden die Treibhausgas-Emissionen verschiedener Mahlzeiten dargestellt und, für ein besseres Verständnis, in die damit zurücklegbaren Kilometer eines Verbrenner-Autos umgerechnet. 
Ehrenamtliche der Klimafit-Initiative waren jeden Donnerstag im Rathaus präsent, um die Interaktions-Möglichkeiten vorzuführen und Fragen zur klimafreundlichen Ernährung zu beantworten sowie Schulklassen die Ausstellung nahe zu bringen.

Im Begleitprogramm stellte der Waldkircher Bio-Koch Albert Wöhrle in einem Vortrag die „Planetary Health Diet“ vor und erläuterte, wie gut eine Ernährung, die die Belastungsgrenzen unserer Erde berücksichtigt, auch für die menschliche Gesundheit ist. Der faktenreiche Vortrag zeigte anhand von Grafiken, dass der Unterschied zwischen veganer und vegetarischer Ernährung bei Betrachtung des gesamten Fußabdrucks relativ gering ist, wegen des hohen Wasserverbrauchs bei veganer Ernährung. Auch zwischen konventioneller und ökologischer Erzeugung ist der Unterschied nicht so groß wie oft angenommen – entscheidend ist neben der Reduktion des Fleischkonsums und tierischer Lebensmittel insgesamt vor allem die Regionalität. 

Der Referent gab den mehr als 30 Interessierten sechs Empfehlungen für eine klimafreundliche Ernährung mit: 

1. Fleischreduktion
2. Regionalität
3. geringer Anteil an Fertigprodukten
4. „planetare Grenzen“ berücksichtigen (Wasser- und Landverbrauch, Erhalt der Biodiversität u.a.m.)
5. Lebensmittelverschwendung vermeiden 
6. Verpackungskreislauf/Müll vermeiden

2024: Jugend-Klimakonferenz: 2035 - Emmendingen ist klimaneutral

Wie könnte die Stadt Emmendingen aussehen, wenn sie 2035 klimaneutral ist und mit welchen eigenen Projekten und Ideen können Jugendliche diesen Weg dorthin mitgestalten? Diese Fragestellungen waren der Kern der Jugend-Klimakonferenz, die am 1. Februar in der Steinhalle und im Jugendzentrum in Emmendingen stattfand. Die Jugendbeteiligung ist ein Beitrag zum "Vorreiterkonzept Klimaschutz" (gefördert durch die Nationale Klimaschutz Initiative), das die Stadt Emmendingen derzeit erarbeiten lässt.

Rund 60 Schülerinnen und Schüler von fünf weiterführenden Emmendinger Schulen kamen vergangene Woche zusammen, um nach einer Begrüßung durch den städtischen Fachbereichsleiter Rüdiger Kretschmer und einer kurzen thematischen Einführung durch das ausführende Fachbüro selbst aktiv zu werden.

Während einer imaginären "Zeitreise ins Jahr 2035" konnten sich die Jugendlichen in das Leben in der Zukunft einfühlen und ihre Ideen der Gesamtgruppe mitteilen. Ein professioneller Zeichner gestaltete aus den Ideen ein buntes Schaubild einer positiven Vision für Emmendingen im Jahr 2035.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in Gruppen gearbeitet zu den Themen "Konsum", "Ernährung", "Mobilität", "Energiesparen" und "Energie erneuerbar Produzieren" mit den Leitfragen "Wie kommen wir in diese ausgemalte "gute Zukunft"? Welches sind die nächste Schritte und was können wir konkret dazu beitragen?" Die Jugendlichen waren engagiert dabei, sammelten viele Ideen und erarbeiteten daraus Vorschläge für konkrete Projekte. Jeweils eine Projektidee aus jedem Themenbereich wurde dann in einem Projektraster weiter vertieft und die nächsten Schritte geplant. So wurde eine Social-Media-Kampagne entwickelt, die das Radfahren in Emmendingen noch attraktiver machen kann oder die Idee ausgearbeitet, an den Schulen gerettete Lebensmittel in "Fair-Teilern" anzubieten. Eine Gruppe möchte Kleidertauschbörsen veranstalten, eine andere eine schulübergreifende Gruppe für eine Infokampagne zum Energiesparen gründen und die fünfte Gruppe will sich für eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Schulgebäude einsetzen.

Zur Abschlusspräsentation kam auch Oberbürgermeister Stefan Schlatterer hinzu und zeigte sich sehr angetan von der bunten gezeichneten Zukunftsvision und den vielfältigen Projektideen, die die jungen Menschen mit viel Engagement entwickelt haben.

Die auf der Jugend-Konferenz erarbeiteten Ideen werden in das Konzept einfließen und bei weiteren öffentlichen Veranstaltungen zum Klimaschutzkonzept vorgestellt werden. Bei der Umsetzung der Projekte können sich die Jugendlichen Unterstützung holen beim Team des Referats Umwelt, Klima, Verkehr oder die Referentin für Bürgerbeteiligung kontaktieren. Auch das Jugendzentrum hat Unterstützung angeboten: Dort können die Räume für Treffen und Veranstaltungen genutzt werden.

2023: Trinationale Summer School entwickelt Lösungsvorschläge zur Klimaanpassung

Ende September war die trinationale „Summer School“ des „European Campus“ zu Gast in Emmendingen: Rund 20 Promovierende und Master-Studierende ganz unterschiedlicher Fachrichtungen aus fünf Universitäten im Dreiländer-Eck hatten so die Möglichkeit, innovative Formate und Methoden in transdisziplinärer Forschung kennenzulernen und am Praxisbeispiel der Stadt Emmendingen zu erproben. Das Freiburger Öko-Institut organisierte das Projekt für Studierende aus Basel, Karlsruhe, Straßburg, Freiburg und von der Universität Haute-Alsace.
Die Teilnehmenden der Summer School waren zwei Mal vor Ort in Emmendingen: Zur Einführung stellten Steffi Eißing und Verena Quadt vom Klimaschutzmanagement sowie Bürgerreferentin Karin-Anne Böttcher verschiedene Problemstellungen aus dem Alltag der Stadtverwaltung vor. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Emmendinger Innenstadt gab es weitere Erläuterungen zu den für Emmendingen aktuellen Herausforderungen im Bereich Klimaanpassung. In den zwei darauffolgenden Tagen arbeiteten die Studierenden, in einem Studienhaus bei Freiburg, ihre Lösungsvorschläge zu den Themen Starkregen/Hochwasser, Hitzebelastung und Ziel- und Interessenskonflikte in Gruppenarbeit aus. 
Die Ergebnisse wurden zum Abschluss der „Summer School“ im Emmendinger Rathaus präsentiert, wo sie für angeregte Diskussionen unter den städtischen Mitarbeitenden sorgten, zu denen auch der Seniorenbeauftragte Johannes Baur und Justiziarin Johanna Arndt gehörten. 
Besonders spannend für die Stadtverwaltung waren die künstlerisch-kreativen Ideen und der „transdisziplinäre“ Ansatz. Die Studierenden zeigten, wie durch die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und durch den Kontakt mit den Menschen vor Ort in spielerischen Befragungen und Selbstversuchen („Real World Labs“) Erkenntnisse aus der Wissenschaft schneller in die Umsetzung gebracht werden können. Mit konkreten und oft witzigen Aktionen könnten so Lösungen für komplexe Probleme, wie sie der Klimawandel mit sich bringt, zumindest angestoßen werden – vor allem könnte so eine Sensibilisierung größerer Bevölkerungsgruppen erreicht werden.
„Für die Stadt Emmendingen war die Summer School eine Bereicherung. Die jungen Menschen haben die Themen mit viel Energie, Scharfsinn und Witz bearbeitet und präsentiert. Einige spannende Impulse wird das Referat Umwelt, Klima, Verkehr in seiner Arbeit aufgreifen und vertiefen.“ fasste Verena Quadt die Veranstaltung zusammen.
 

Hier finden Sie auch die Pressemitteilung der Universität Freiburg zur EUCOR Summer School

2022: Klimabürger:innenRat Region Freiburg

Wie kann das Ziel einer „100% Erneuerbare Energien Region Freiburg“ erreicht werden? Um dieser Frage nachzugehen wurde mit dem Klimabürger:innenrat ein bundesweit einmaliges interkommunales Modellprojekt ins Leben gerufen. Insgesamt nahmen 16 Kommunen an dem Projekt teil. Die Stadt Emmendingen beteiligte sich finanziell und organisatorisch. 91 per Los ausgewählte Bürgerinnen und Bürger haben in fünf moderierten Sitzungen (am 25.06.2022 in Emmendingen) zwischen Mai und Juli 2022 insgesamt 48 Empfehlungen entwickelt. Aus Emmendingen waren acht Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme eingeladen.

Die Empfehlungen wurden im Oktober 2022 durch einen Teilnehmer im Stadtrat Emmendingen vorgestellt und im November 2022 bei einem „Regionalen Klimagespräch“ in der Emmendinger Steinhalle mit einer breiten Öffentlichkeit sowie kommunalen Vertreterinnen und Vertretern aus dem ganzen Landkreis diskutiert. Im Dezember 2022 fand das Beteiligungsprojekt mit einem Strategietreffen der teilnehmenden Kommunen einen vorläufigen Abschluss. Die Stadt Emmendingen war durch die Referentin für Bürgerbeteiligung als Mitglied des Aufsichtsrats an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung intensiv beteiligt.

2022: Klimafit Challenge - Emmendingen war dabei!

Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe – alle können in ihrem Alltag einen Beitrag dazu leisten, das zeigt nicht nur der "Klimafit"-Kurs, der vom Emmendinger Klimaschutzmanagement mit entwickelt wurde und inzwischen bundesweit von mehr als 70 Volkshochschulen angeboten wird.

Der Landkreis Emmendingen gehörte zu den bundesweit fünf Pilotkommunen, die die für die "Klimafit"-Kurse entwickelte "Klimafit-Challenge" für alle Einwohner_innen zugänglich machen können; die Stadt Emmendingen hat aktiv mitgemacht und das Projekt gemeinsam mit der Emmendinger "Klimafit-Initiative" intensiv beworben. Der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund "Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) riefen gemeinsam zur kommunalen "Klimafit Challenge" auf. Sie zeigt, wie auch die kleinsten Veränderungen im persönlichen Lebensstil zu wirksamen Beiträgen im Klimaschutz werden.

Bürger_innen konnten auf www.klimafit-challenge.de/kommune aus 16 individuellen Klimaschutzmaßnahmen aus den Bereichen Ernährung, Energie und Mobilität eine oder mehrere Challenges auswählen und ihren CO2-Fußabdruck über eine Selbstverpflichtung auf mindestens 2 Wochen senken. Ein interaktiver Rechner zeigte, wieviel CO2 jeweils eingespart wurde. Die Challenge lief von 28. März bis zum 31. Mai 2022.

Bei dem Projekt ging es nicht nur um die reine Reduzierung von Klimagasen, sondern um die Erfahrung, dass sich Routinen ändern lassen und Klimaschutz in konkretes alltägliches Handeln integrierbar ist. So lassen sich beispielsweise die fleischfreien Tage in der Woche steigern, kurze und mittlere Strecken konsequent zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen oder die Heiztemperatur in der Wohnung um ein Grad senken. Hier ein kleiner Anreiz: leckere vegetarische Rezepte (PDF-Datei) als Menüplan für eine Woche.

„Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe und bereits kleine Verhaltensänderungen im Alltag machen einen großen Unterschied für unseren CO2-Fußabdruck“ sagt Bettina Münch-Epple vom WWF Deutschland. Dr. Klaus Grosfeld, Geschäftsführer von REKLIM, ergänzt: „Ob bei Ernährung, Energie und Fortbewegung, wir alle haben viele kleine Hebel in der Hand, um gemeinsam die große Herausforderung der Klimakrise zu bewältigen.“