Starkregen
Starkregenrisikomanagement
Von Starkregen spricht man, wenn große Niederschlagsmengen in kurzer Zeit fallen. Bedingt durch den Klimawandel treten Starkregenereignisse immer häufiger und heftiger bei uns auf und können Überflutungen mit sich bringen. Die plötzlich sehr großen Massen von Oberflächen-Wasser können nicht komplett von der öffentlichen Kanalisation aufgenommen werden. Als Folge werden Straßen und Grundstücke bei ungünstiger Lage überflutet und Wasser kann auf verschiedenen Wegen in das Gebäude eindringen.
Im Rahmen des kommunalen Starkregenrisikomanagements stellt die Stadt Emmendingen digitale Starkregengefahrenkarten zum Download bereit. Diese Karten geben einen ersten Hinweis, wo im Stadtgebiet besondere Gefahren durch Sturzfluten und Starkregen bestehen. Die Starkregengefahrenkarten sind z.B. für Grundstückseigentümer_innen im Hinblick auf eine etwaige Anpassung ihrer Gebäudeversicherung interessant.
Starkregengefahrenkarten

Die Starkregengefahrenkarten sind das Ergebnis einer Computersimulation. Die dargestellten Wasserstände sind also keine gemessenen Werte, sondern basieren auf einem vereinfachten Modell der tatsächlichen Zustände. Die Karten stellen modellhaft in vier Stufen die maximalen Wasserstände bei Starkregen dar, berechnet für „seltene“, „außergewöhnliche“ und „extreme“ Starkregenereignisse. Je dunkler der blaue Farbton, desto höher die zu erwartenden Wasserstände im Falle eines Starkregenereignisses. (Das hellste Blau zeigt eine Tiefe von 5-10 cm an, das dunkelste Blau eine Überflutungstiefe von einem Meter und mehr.)
Die Starkregengefahrenkarten liegen in drei verschiedenen Kategorien (Szenarien) vor.