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Weltkugel

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Jugend-Klimakonferenz: 2035 - Emmendingen ist klimaneutral

icon.crdate12.02.2024

Wie könnte die Stadt Emmendingen aussehen, wenn sie 2035 klimaneutral ist?

Jugend-Klimakonferenz: 2035 - Emmendingen ist klimaneutral

Wie könnte die Stadt Emmendingen aussehen, wenn sie 2035 klimaneutral ist und mit welchen eigenen Projekten und Ideen können Jugendliche diesen Weg dorthin mitgestalten? Diese Fragestellungen waren der Kern der Jugend-Klimakonferenz, die am 1. Februar in der Steinhalle und im Jugendzentrum in Emmendingen stattfand. Die Jugendbeteiligung ist ein Beitrag zum "Vorreiterkonzept Klimaschutz" (gefördert durch die Nationale Klimaschutz Initiative), das die Stadt Emmendingen derzeit erarbeiten lässt.

Rund 60 Schülerinnen und Schüler von fünf weiterführenden Emmendinger Schulen kamen vergangene Woche zusammen, um nach einer Begrüßung durch den städtischen Fachbereichsleiter Rüdiger Kretschmer und einer kurzen thematischen Einführung durch das ausführende Fachbüro selbst aktiv zu werden.

Während einer imaginären "Zeitreise ins Jahr 2035" konnten sich die Jugendlichen in das Leben in der Zukunft einfühlen und ihre Ideen der Gesamtgruppe mitteilen. Ein professioneller Zeichner gestaltete aus den Ideen ein buntes Schaubild einer positiven Vision für Emmendingen im Jahr 2035.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in Gruppen gearbeitet zu den Themen "Konsum", "Ernährung", "Mobilität", "Energiesparen" und "Energie erneuerbar Produzieren" mit den Leitfragen "Wie kommen wir in diese ausgemalte "gute Zukunft"? Welches sind die nächste Schritte und was können wir konkret dazu beitragen?" Die Jugendlichen waren engagiert dabei, sammelten viele Ideen und erarbeiteten daraus Vorschläge für konkrete Projekte. Jeweils eine Projektidee aus jedem Themenbereich wurde dann in einem Projektraster weiter vertieft und die nächsten Schritte geplant. So wurde eine Social-Media-Kampagne entwickelt, die das Radfahren in Emmendingen noch attraktiver machen kann oder die Idee ausgearbeitet, an den Schulen gerettete Lebensmittel in "Fair-Teilern" anzubieten. Eine Gruppe möchte Kleidertauschbörsen veranstalten, eine andere eine schulübergreifende Gruppe für eine Infokampagne zum Energiesparen gründen und die fünfte Gruppe will sich für eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Schulgebäude einsetzen.

Zur Abschlusspräsentation kam auch Oberbürgermeister Stefan Schlatterer hinzu und zeigte sich sehr angetan von der bunten gezeichneten Zukunftsvision und den vielfältigen Projektideen, die die jungen Menschen mit viel Engagement entwickelt haben.

Die auf der Jugend-Konferenz erarbeiteten Ideen werden in das Konzept einfließen und bei weiteren öffentlichen Veranstaltungen zum Klimaschutzkonzept vorgestellt werden. Bei der Umsetzung der Projekte können sich die Jugendlichen Unterstützung holen beim Team des Referats Umwelt, Klima, Verkehr oder die Referentin für Bürgerbeteiligung kontaktieren. Auch das Jugendzentrum hat Unterstützung angeboten: Dort können die Räume für Treffen und Veranstaltungen genutzt werden.